FAQ

Es ist per Gesetz strikt verboten, einen Verstorbenen selbst zu überführen. Diese Aufgabe darf lediglich von einem Bestatter bzw. einem autorisierten Betrieb wie Lohmann Bestattungsfahrten übernommen werden. Das gilt auch für Feuerbestattungen. Dementsprechend dürfen Sie Ihre Urne nicht selbst transportieren.

Grundsätzlich läuft eine Leichenüberführung aus dem oder ins Ausland ähnlich ab wie die inländische. Es werden allerdings ein paar zusätzliche Dokumente benötigt. So brauchen Sie den Leichenpass in mehrsprachiger Form. Diesen erhalten Sie beim zuständigen Standesamt, er kostet für gewöhnlich zwischen 20 bis 120 Euro.

Neben dem Totenschein brauchen Sie auch die Sterbeurkunde. Dazu benötigen Sie ein Dokument, das belegt, dass der Verstorbene ordnungsgemäß vom Bestatter eingesargt wurde. Auch ist eine Bescheinigung notwendig, dass vom Verstorbenen keinerlei gesundheitliche Risiken ausgehen. Dieser Nachweis geschieht in Form eines ärztlichen Attests.

Sie sehen: Eine Leichenüberführung ins Ausland bedarf einiger zusätzlicher Dokumente. Wenn Sie Hilfe brauchen, sprechen Sie sich idealerweise mit Ihrem zuständigen Bestatter ab.

Die Sterbeurkunde, die amtliche Beurkundung über den Tod eines Menschen, erhalten Sie vom Standesamt oder der Stadtverwaltung des Ortes, an dem der Mensch verstorben ist. Es besteht eine gesetzliche Pflicht, eine Sterbeurkunde anzufordern.
Dafür brauchen Sie den Totenschein, den Personalausweis und bei ledigen Menschen die Geburtsurkunde bzw. bei verheirateten Personen das Familienstammbuch. Sollte es sich um ein geschiedenes Paar handeln, brauchen Sie das Scheidungsurteil. Und bei verwitweten Menschen ist die Sterbeurkunde des bereits verstorbenen Ehepartners notwendig.

Der Totenschein, auch Todesbescheinigung, Leichenschauschein oder L-Schein genannt, wird vom Arzt ausgestellt. Das ist gesetzliche Pflicht und notwendig, um eine Sterbeurkunde zu erhalten. Dabei hängt es vom Sterbeort ab, ob der Hausarzt dafür verständigt wird oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus verantwortlich ist. Für die Ausstellung gibt es ein paar Bestimmungen: Der Totenschein darf frühestens zwei Stunden nach dem Ableben der Person und nur bei natürlicher Todesursache ausgestellt werden. Sofern kein natürlicher Tod vorliegt, werden weitere Zwischenschritte wie Verständigung der Polizei und eine Obduktion notwendig.

Bei unseren Bestattungsfahrten kümmern wir uns übrigens immer darum, den Totenschein zum zuständigen Bestattungsinstitut zu transportieren.

Als Hinterbliebener müssen Sie sich nicht um die Sargträger sorgen. Das übernimmt der Bestatter oder der Friedhof für Sie. Diese wenden sich oft an Ehrenamtliche, freie Mitarbeiter oder Dienstleister wie Lohmann Bestattungsfahrten. Wir stehen gerne als Sargträger für Bestattungen zur Verfügung und sorgen für eine würdevolle Zeremonie. Die Kosten für die Sargträger sind übrigens für gewöhnlich in den Beisetzungsgebühren enthalten und werden mit dem Bestatter abgerechnet.

Grundsätzlich unterscheiden wir in Deutschland zwischen einer Feuer- und Erdbestattung. Für die Feuerbestattung wird der Verstorbene vor der Beerdigung eingeäschert und in einer Urne aufbewahrt. Bei der Erdbestattung hingegen wird er komplett im Sarg in die Erde eingelassen.

Wie die Beerdigung genau abläuft, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt immer davon ab, wie die Hinterbliebenen sie mit dem jeweiligen Bestatter absprechen. Wichtig ist, dass alle die Chance bekommen, den Sterbefall würdevoll zu verabschieden. Die Bestattung ist also ein wichtiger Bestandteil der Trauerbewältigung und sollte dementsprechend wohlüberlegt im Sinne aller sein.

Sie müssen den Todesfall beim Rundfunkbeitrags-Service anzeigen. Dazu melden Sie das Beitragskonto des verstorbenen Beitragszahlers ab. Das geht bequem online auf der Seite des Beitragsservices.

Um Witwen- bzw. Hinterbliebenenrente zu erhalten, müssen Sie sich selbstständig an den Rentenversicherungsträger wenden, bei dem Ihr verstorbener Partner versichert war. Für gewöhnlich ist das die Deutsche Rentenversicherung.

Sofern Sie die nötigen Voraussetzungen (verheiratet oder eingetragene Lebenspartnerschaft länger als ein Jahr; Ehepartner/Lebenspartner hat über fünf Jahre eingezahlt; Sie haben nicht erneut geheiratet) erfüllen, werden Sie die Witwenrente erhalten.

Wie hoch die Summe dabei ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung.